Aktuelles

Multikulturell vereint auf dem Weg in die berufliche Zukunft Mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus neun Nationen startete der erste Lehrgang „Hauswirtschaft in der Pflege“ der Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Konstanz am 13. April in Singen. Die dreizehn Frauen und ein Mann kommen aus Deutschland, Syrien, Sri Lanka, Mexiko, Kolumbien, Polen Russland, der Türkei und dem Irak. Mittlerweile ist die multikulturelle Lehrgangsgruppe zu einer ehrgeizigen Lerngemeinschaft zusammen gewachsen, die sich gegenseitig dabei unterstützt, das Ziel der Qualifizierungsmaßnahme zu erreichen und beruflich in der Altenpflege Fuß zu fassen. Darauf werden sie intensiv vorbereitet mit 236 Stunden Fachunterricht in den Bereichen Hauswirtschaft, Ernährung im Alter, Umgang mit Demenzkranken sowie Grundkenntnisse in Pflege, Recht und Dokumentation. Zur Förderung der Sprach- und Rechenkompetenz erhalten die Teilnehmer 200 Stunden Unterricht durch Deutsch- und Mathematiklehrer.
Tandempartnerschaften zwischen jungen Geflüchteten und Studierenden der Wirtschaftspädagogik starten nach positivem Semesterabschluss in die zweite Runde
Rettung in Sicht... Die Ausbildung zum Ersthelfer wrappen…rollen…schnaufen…. Unter diesem Motto stand der Erste-Hilfe-Kurs, den unsere beiden Mitarbeiterinnen am Wochenende besuchten. Hier ihr Bericht: Bei der DRK in Steißlingen lernten wir alle wichtigen lebensrettenden Maßnahmen kennen. Um die Scheu zu nehmen, wurde mit einfachen Verbänden begonnen. Dabei lernten wir verschiedene Verband-Techniken kennen und das Dreieckstuch schätzen. Auch die stabile Seitenlage haben wir bis zum „Umkippen“ geprobt. Nach einer kurzen Pause, wurde an der stummen Anne, der Defibrillator ausprobiert und das richtige Beatmen geübt.
Das Projekt „Bäckerklasse“ startete im Januar 2018. In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Konstanz hatte man sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Fluchthintergrund für das Bäckereihandwerk zu begeistern. Es bildete sich eine lernbereite und interessierte Klasse mit 16 Schülern, die aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Gambia und dem Kosovo kamen. In ihrem Heimatland hatten einige nicht die Gelegenheit eine Schule zu besuchen und auch Deutschkenntnisse waren sehr unterschiedlich vorhanden. Dementsprechend gab es große Unterschiede beim Lernverhalten und dem Vermögen sich länger zu konzentrieren. Die Deutschen/Europäischen Regeln wie Pünktlichkeit, Abmelden bei Krankheit und Zuverlässigkeit mussten hart erarbeitet werden. Die überbetrieblichen Lehrgänge in Rottweil haben allen viel Freude bereitet. Das Backen der verschiedensten Brote und Kuchen, hat bei einigen den Berufswunsch gefestigt: „Gute Bäcker braucht man überall auf der Welt.“